Ein Online-Kurs ist die perfekte Möglichkeit, dein Wissen weiterzugeben, ein stabiles passives Einkommen zu generieren, weg vom Zeit-gegen-Geld-Prinzip“ zu kommen, eine bessere Beziehung zu deinen Kunden aufzubauen und mehr. Damit du das Projekt „Online-Kurs“ optimal vorbereitet angehst und zum Erfolg führst, haben wir dir die wichtigsten Punkte Schritt-für-Schritt zusammengefasst. Du musst nur noch ins Tun kommen und durchstarten!
Deinen eigenen Online-Kurs zu erstellen, ist im Grunde keine große Sache. Sicher, eine gute Vorbereitung ist wichtig – dennoch musst du nicht warten, bis du dich 100% sicher fühlst. Diesen Moment erleben nämlich die wenigsten. Auch gestandene Profis haben vor dem Start ihre Zweifel – sie wissen nur, wie sie damit umgehen müssen. Dazu später noch mehr.
Sei einfach ganz entspannt und du selbst, denn:
Schauen wir uns im Detail an, wie du dich optimal vorbereiten kannst, um anschließend erfolgreich mit deinen Online-Kursen durchzustarten:
Schritt 1: Starte mit einem Problem
Warum mit einem Problem starten?
Was sich zunächst etwas seltsam anhört, hat folgenden Hintergrund: Dein Online-Kurs sollte unbedingt ein Problem deiner Zielgruppe anvisieren und lösen. Bevor du mit der Vorbereitung deines Online-Kurses startest, solltest du dich zunächst fragen, ob du mit deinem Online-Kurs auch wirklich ein Problem löst. Werde dir vor dem Brainstorming für mögliche Themen deines Online-Kurses zunächst einmal darüber klar, wobei genau du deinen Kunden helfen kannst.
Denn, wenn dein Kurs nicht den richtigen Nerv trifft, dann wirst du auch niemanden davon begeistern können. Dabei muss dein Thema nicht unbedingt besonders originell und einzigartig sein. Machen wir uns nichts vor, die allermeisten guten Ideen gibt es schon. Du kannst allerdings eine Variation anbieten, die es so noch nicht gibt und damit deinen USP – also das, was dich besonders macht und von den anderen abhebt – stärken.
How to: Schau dich einfach mal bei deiner Zielgruppe um. Wo drückt dort der Schuh? Wenn du als Marketing-Coach für Solopreneure oder kleine Teams arbeitest und erkennst, dass ein großer Teil deiner Klienten noch kein angemessenes E-Mail-Marketing betreibt, dann hast du schon den ersten wichtigen Anhaltspunkt gefunden.

Tipp: Wenn es dir schwer fällt, ein dringendes Problem deiner Zielgruppe ausfindig zu machen, dann starte doch einfach eine Umfrage, in der du mögliche „Pain-Points“ direkt abfragst. So erhältst du 1a-Infos aus erster Hand, die dir sicher weiterhelfen.
Schritt 2: Finde ein Thema
Du hast ein oder mehrere dringende Probleme deiner Zielgruppe entdeckt – super, jetzt bringen wir das Ganze in Verbindung mit deinem Know-How!
How to: Um zu überprüfen, welches Problem du am besten lösen kannst, kannst du dich an diesen Fragestellungen orientieren:
- Was macht dir richtig Spaß?
- Worin bist du ein absolutes Ass und ein echter Experte?
- Worin hast du die meiste Erfahrung und mit welchem Thema bist du bisher am meisten sichtbar geworden?
Diese Fragen werden dir helfen, ein Thema ausfindig zu machen, das nicht nur deiner Zielgruppe unter den Nägeln brennt, sondern mit dem du dich absolut identifizieren kannst und mit dem du dich wirklich gut auskennst. Wenn du dann noch ein Thema eingrenzen kannst, mit dem du schon sichtbar geworden bist, du z.B. schon einen Vortrag zum Thema gehalten hast oder auch ein Webinar, dann wird es dir leichter fallen, deine potentiellen Kunden von dir und deinem Kurs zu überzeugen. Außerdem profitierst du von bereits erarbeiteter Glaubwürdigkeit und musst weniger Arbeit in den Vertrauensaufbau stecken.
Du hast das Thema gefunden, das sich am besten für deinen Online-Kurs eignet? Glückwunsch, dann lass uns weiter machen!
Schritt 3: Schaffe einen optimalen Kontext
Einen Online-Kurs ohne entsprechende Webseite, Blog und Social-Media-Auftritt zu starten, könnte schwierig werden. Daher solltest du zunächst sicherstellen, dass du über einen professionellen Kontext verfügst. Wenn hier schon alles stimmig ist, du deine Kanäle optimiert und einen gewissen Expertenstatus aufgebaut hast – perfekt. Wenn nicht, solltest du an dieser Stelle noch optimieren.
How to: Um deinen Online-Kurs strategisch mit dem passenden Know-How und Kontext zu unterfüttern, bietet es sich an, zunächst den entsprechenden Content über deinen Blog und Social-Media zu verbreiten. Wenn du ihn clever streust und bekannt machst, dann wirst du die richtigen Leser und Klienten gewinnen, die deine Seiten regelmäßig besuchen und dich als Experten einstufen.
Mit diesem für deine Zielgruppe und das Thema deines Online-Kurses relevanten Content positionierst du dich eindeutiger und schaffst Vertrauen. Auch eine überzeugende About-Seite ist wichtig, um das Vertrauen deiner Kunden zu gewinnen und ihnen einen Einblick hinter die Kulissen zu geben. Schließlich wollen sie wissen, bei wem sie den Online-Kurs belegen.
Weitere Tipps, wie du das Vertrauen deiner Kunden gewinnst, hat dir Janneke Duijnmaijer ausführlich auf unserem Blog beschrieben.

Schritt 4: Der richtige Content
Bevor du damit beginnst, Content rauszuhauen, empfiehlt es sich, eine entsprechende Content-Marketing-Strategie zu erstellen. Wie du das schaffst, erfährst du im verlinkten Blog-Artikel. Wenn du eine zielgerichtete Content-Strategie erarbeitet hast, dann wird es Zeit, den passenden Content zu kreieren.
How to: Neben einzigartigem Content, der dich von deiner Konkurrenz abhebt, solltest du besonders darauf achten, Mehrwert zur Verfügung zu stellen. Setze dazu bei dem Problem an, dass du zu Anfang definiert hast und stimme deine Inhalte darauf ab.
Dafür kannst du auf verschiedene Content-Formate zurückgreifen:
Videos bieten eine tolle Möglichkeit, deinen Kursteilnehmern die Materie zu vermitteln. Noch besser ist ein Live-Webinar, in dem du deinen Kunden Informationen vermitteln und dich direkt ihren Fragen stellen kannst. Dadurch, dass es live ist, solltest du allerdings auf eine gute und stabile Webinar-Software achten. Lass dich aber nicht zu sehr vom Video-Hype einnehmen – auch PDFs, gut gemachte Checklisten und Whitepaper erfüllen ihren (didaktischen) Zweck. Wenn du merkst, dass du dich in Schrift und Bild besser ausdrücken kannst, dann solltest du hier den Schwerpunkt setzen. Was am Ende zählt, ist, dass sich deine Kursteilnehmer bei dir gut aufgehoben fühlen und das schaffst du am besten, wenn du mit dem Medium arbeitest, das dir am besten liegt.
Natürlich ist es gut, wenn du deine Kursmaterialien etwas aufpeppst und Abwechslung reinbringst. Das funktioniert z.B. mit dem einen oder anderen Video, mit Infografiken, Audio-Formaten wie Podcasts und mehr. Achte außerdem darauf, dass du deinen Online-Kurs von den Bilderwelten her auf deine bestehenden Kanäle abstimmst. Dafür kannst du dich an den Fotos deiner Webseite und den Bildern deiner Social-Media-Kanäle orientieren – so schaffst du eine insgesamt stimmige Bildsprache und erhöhst den Wiedererkennungswert.
Schritt 5: Positioniere dich klar
Während du deine Kanäle mit den entsprechenden Inhalten füllst, solltest du immer wieder mal überprüfen, ob du dich genügend von der Konkurrenz absetzt und deinen USP ausreichend klar rüberbringst.
How to: Sobald du merkst, dass das Ganze etwas schwammig wird, solltest du einen Schritt zurück gehen und dich auf deine „Wurzeln“ besinnen. Was ist der Kern deines Business und worin willst du deine Zielgruppe unterstützen? Sobald du das in 30 Sekunden und zwei Sätzen exakt auf den Punkt bringen kannst, kannst du beruhigt weiter machen.
Schritt 6: Reichweite aufbauen und clever Netzwerken
Besonders am Anfang wird dir eine aktive Community extrem helfen, um deinen Online-Kurs bekannt zu machen. Denn deine Follower und Kontakte werden dir helfen, indem sie deine Inhalte liken, teilen und in ihre Netzwerke weitertragen. Wenn du hier noch Defizite hast, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, etwas daran zu ändern.
How to: Werde sichtbar. Beteilige dich an Diskussionen auf Blogs, Social-Media und gehe auch einschlägige Events. Verbreite deine Meinung und positioniere dich als Experte. Effektives Selbstmarketing ist eine echte Geheimwaffe auf dieser Mission. Denn:
Extrem wichtig ist in diesem Zusammenhang auch deine E-Mail-Liste, denn mit E-Mails lässt sich effektives Marketing betreiben. Wenn du mit der Zahl der Abonnenten noch nicht zufrieden bist, dann könntet du z.B. ein Freebie anbieten, das Leser deines Blogs davon überzeugt, ihre E-Mail zu hinterlassen. Weitere Tipps, wie du qualitative Abonnenten findest, hat dir Michaela Thiemann auf unserem Blog zusammengetragen.
Schritt 7: Das richtige Mindset
Du magst kein kaltes Wasser?
Dann solltest du dich innerlich wappnen, denn den ersten Online-Kurs aufzusetzen bedeutet auch immer, ins kalte Wasser zu springen. Aber keine Angst, das kann durchaus erfrischend sein und ich verspreche dir: Du wirst dabei jede Menge lernen! Du begibst dich damit vielleicht auf ungewohntes Terrain, verlässt deine Komfort-Zone und nimmst dadurch wertvolle Insights mit, die dich als Person und perspektivisch auch dein Online-Business weiterbringen werden.
Deshalb: Sei offen, probiere neue Dinge aus, lerne aus den Fehlern und bringe dein Business auf ein neues Level!
Ein wenig technikaffin solltest du zudem sein, wenn du deinen ersten Online-Kurs starten möchtest. Ganz ohne geht es nämlich nicht. Allerdings brauchst du auch davor keine Angst zu haben. Meist ist es nur der Anfang, der schwer fällt. Hast du erst einmal die ersten Tools kennengelernt, die ersten Tasks erfolgreich gemeistert und fühlst dich mit dem Erstellen von Videos und Co. wohler, dann stellen sich schnell die ersten Erfolgserlebnisse ein! Und für die echt schweren Brocken (die es oft gar nicht gibt), kannst du dir immer Unterstützung ins Boot holen.
Etwas unternehmerisches Denken ist ebenfalls wichtig. Du solltest dir immer im klaren darüber sein, dass dein Online-Kurs zunächst einmal Geld kostet, bevor er etwas einbringt. Momentan musst du investieren, damit du später davon profitieren kannst. Das kann durchaus bedeuten, dass du während der Erstellung deines ersten Online-Kurses etwas kürzer treten musst, was das „normale Business“ angeht.
Lass dich nicht von irgendwelchen Versprechungen a lá: „Mit dem eigenen Online-Kurs in zwei Wochen Millionär werden und dann nur noch am Strand abhängen“ locken. Ein Online-Kurs kann eine extrem lohnende Sache sein – er bedarf allerdings einiger Vorbereitung und Arbeit.
Schritt 8: Marketing vorbereiten
Obwohl du jetzt noch keinen Online-Kurs live hast, kannst du dich trotzdem schon wegen des Marketings Gedanken machen und ein paar Vorbereitungen treffen.
How to: Sprich mit Freunden, Kollegen, Bekannten und passenden Influencern über dein neues Projekt. Hol dir Feedback und halte die neuen Erkenntnisse fest. Das spart dir nicht nur Zeit, wenn du deinen Online-Kurs zum passenden Zeitpunkt pitchst. Du setzt dir damit auch eine gewisse Deadline, denn deine Gesprächspartner wissen jetzt von deinem Vorhaben und werden dich immer wieder danach fragen…
Wo auch immer du gerade stehst, ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim strategischen Vorbereiten deines ersten Online-Kurses!
Und wenn du dir noch nicht 100% sicher bist, dass du bereit bist – das ist völlig normal. Sehe das Ganze spielerisch und verschwende nicht zu viel Zeit mit den Vorbereitungen.

Wo immer du noch Fragen hast, stehen wir dir mit unserem Know-How zur Seite. Probiere es einfach mal und nutze unser SaaS-Tool für deinen ersten Online-Kurs. Wir unterstützen dich mit allem, was du für deinen Online-Kurs brauchst. Bei uns kannst du ihn nicht nur in kurzer Zeit aufsetzen, sondern profitierst von vielen zusätzlichen Extras wie wiederkehrende Zahlungen, Abonnements, automatisierte E-Mails, Video-Hosting und mehr.
Weitere Infos dazu und wie du Online-Kurse mit elopage aufsetzt, erfährst du auf unserem Blog. Schreib uns dazu einfach eine Mail an support@elopage.com oder ruf uns unter der +49 (30) 55 23 74 61 an.
Im zweiten Teil dieser Reihe zeige ich dir, wie du deinen Online-Kurs strukturieren und aufsetzen kannst. Abonniere am besten gleich unseren Blog, um nichts zu verpassen!
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Unser Ziel ist es, dir den besten Support zu bieten, den es gibt. Wenn deine Frage mit diesem Post noch nicht beantwortet wurde, dann sende uns gern eine Mail an support@elopage.com oder ruf uns unter der (030) 398 20 46 50 an. Wir lassen dich nicht alleine und bleiben dran, bis das Problem gelöst ist!