OnPage-Suchmaschinenoptimierung hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Wer hier alles richtig gemacht hat und ständig nachjustiert, kann sich über ein gutes Ranking bei Google und Co. freuen und so seine Online-Verkäufe steigern. Wir zeigen euch, wie ihr das mit unserer OnPage-Checkliste Schritt für Schritt auch schaffen könnt!
Eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung umfasst vor allem die Bereiche Offpage- und Onpage-SEO. Sind beide Bereiche optimal aufeinander abgestimmt, dann haben eure Webseiten beste Chancen, auf den vorderen Plätzen bei Google und Co. zu landen. In diesem Beitrag fokussieren wir uns auf die OnPage-Seo-Optimierung, also alle SEO-Faktoren, die auf euren Webseiten und deren Unterseiten eine Rolle spielen.
Inhalt der Webseite – Qualität zählt
Der Inhalt eurer Webseite ist das Herzstück eurer OnPage-Performance. Vor allem seit dem Google Update „Panda“ aus dem Jahre 2011 ist es für ein gutes Ranking immer wichtiger geworden, mit wertvollen Inhalten aufzutrumpfen. Doch was sind „wertvolle“ Inhalte?
Texte
Denkt immer daran, dass eure Inhalte immer am Bedarf eurer Nutzer orientiert sein und deren Probleme lösen sollten. Versetzt euch also zunächst immer wieder in die Perspektive eurer Zielgruppe, bevor ihr anfangt zu schreiben.
Daneben solltet ihr eure Themen und Texte zunächst gründlich recherchieren, wenn ihr nicht schon total im Thema drinsteckt. Orientiert euch dabei auch an anderen relevanten Quellen aus eurem Themengebiet aber schreibt unbedingt eure eigenen Texte und erschafft so „unique content„, den es in dieser Form noch nicht gibt. Das Rad werdet ihr nicht neu erfinden können – abheben solltet ihr euch mit euren Texten schon.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die OnPage-Optimierung sind übersichtlich gegliederte Textbausteine. Das erreicht ihr, indem ihr thematisch abgegrenzte Abschnitte anlegt und relevante Zwischenüberschriften einfügt. Achtet dabei darauf, dass ihr darin eure Hauptkeywords und evtl. deren Synonyme einbaut. Bulletpoints, Listen und Tabellen sind eine weitere Möglichkeit, eure Texte übersichtlicher und leichter lesbar zu machen.
Neben einer guten Lesbarkeit ist die Textlänge ein weiterer wichtiger Faktor. 300 Wörter sollten es mindestens sein. Besser sind jedoch Texte, die darüber hinaus gehen, signalisieren sie doch Google, dass es sich hier um eine profunderer Behandlung eines bestimmten Themas handelt.
Unser Tipp: Google mag es, wenn ihr regelmäßig neue Artikel veröffentlicht. Wem dazu die Zeit fehlt, der kann hin und wieder auch alte Inhalte aus der Schublade holen. Zum Thema Content Repurposing findet ihr bei Katharina Lewald einen tollen Artikel.
Bilder und Videos
Gut aufgebaute Texte bilden zusammen mit aussagekräftigen und richtig aufbereiteten Fotos ein starkes Team, das euch in Sachen Suchmaschinenoptimierung weiter nach vorne bringt. Doch wie schafft ihr das?
Unglücklicherweise können Suchmaschinen die Fotos eurer Webseiten nicht in dem Sinne sehen, wie wir es tun. Ihr müsst also ein bisschen nachhelfen, damit Google schnell erkennt, um welche Bilder es sich handelt und wie gut diese zum restlichen Inhalt eurer Webseite passen.
Einen aussagekräftigen Dateinamen (Bsp. „ebook-reichweite“, wenn ihr E-Books zum Thema Reichweite verkauft) zu vergeben, ist die erste Maßnahme.
Außerdem solltet ihr dem Foto relevante Tags und Attribute zuweisen und den Inhalt treffend beschreiben. Wie das geht, erfahrt ihr hier. WordPress-Nutzer können dazu ganz einfach Plugins wie Yoast und SEO friendly Images verwenden.
Übrigens: Wenn ihr noch auf der Suche nach den richtigen Fotos für eure Webseiten und Co. seid, dann lest mal diesen Artikel!
Bei Videos verhält es sich ähnlich, wenn auch insgesamt etwas komplizierter. Hier findet ihr einen lesenswerten Artikel, der euch mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung für Videos vertraut macht.
Webseitenstruktur
Strukturelle Rankingfaktoren machen es Google und Co. einfacher zu verstehen, um was es bei eurer Webseite geht. Achtet deshalb darauf, in euren Einleitungstexten (Z.B. für einen Blog-Artikel) und in den Überschriften (H1 bis H6) die relevanten Keywords und passende Synonyme unterzubringen.
Übertreibt es aber nicht damit, denn eure Texte schreibt ihr ja nicht für Google, sondern für eure Leser. Diese sollen anhand von prägnanten Einleitungen und gut gewählten Überschriften möglichst schnell erkennen können, um welches Thema es sich handelt.
Auszeichnungen wie fett oder kursiv unterstützen diese Wirkung.
Zusätzliche Orientierungspunkte für Google und eure Besucher schafft ihr durch sogenannte „Breadcrumbs“ – also die die Navigationshinweise am oberen Ende der Webseite, z.B. in der Form „Startseite -> Kategorie X -> Unterkategorie Y“.
Mit einer XML-Sitemap macht ihr es Google noch einfacher, alle Seiten eurer Webseite oder eures Blogs zu crawlen. WordPress-Nutzer können auf das Plugin „Google XML Sitemaps“ zurückgreifen. Wie ihr eine Sitemap selbst erstellen könnt, erfahrt ihr hier.
Keywords
Wie bereits beschrieben sollten sich eure Hauptkeywords (normalerweise sind das 1 bis 2) in euren Texten, den Überschriften, Tags und Meta-Descriptions wiederfinden. Übertreibt es nicht beim Einsatz der Keywords – eine Keyword-Dichte von 3 bis 5 % reicht völlig aus.
Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Keywords sich für eure Zwecke am besten anbieten, dann probiert auf jeden Fall den Google Keyword Planer aus. Ein Video, das euch erklärt, wie ihr dabei am besten vorgeht, findet ihr hier.
Linkstruktur
Eine gut strukturierte interne Verlinkung ist von großer Bedeutung in Sachen OnPage-Optimierung. Nutzt dies und verlinkt in euren Beiträgen immer thematisch passende Artikel, die ihr bereits geschrieben habt. Dieser Prozess ist im Grunde nie abgeschlossen – auch alte Beiträge könnt ihr darauf hin überprüfen und bei Bedarf Links zu neueren Artikeln einfügen.
Das WordPress-Plugin „Yet another related Posts Plugin“hilft euch dabei, eine Liste thematisch passender Blogbeiträge auf eurer Webseite anzeigen zu lassen.
Wenn ihr bereits ein paar Artikel zu einem bestimmten Thema geschrieben habt, dann lohnt sich die Einrichtung einer „Cornerstone-Seite„. Hierauf könnt ihr die Besucher lenken und ihnen übersichtlich alle relevanten Artikel präsentieren. Dies ist nicht nur ein sehr guter Service für sie sondern macht sich auch in Bezug auf SEO positiv bemerkbar.
Auch die externe Verlinkung spielt eine große Rolle in Bezug auf Suchmaschinenoptimierung. Verlinkt ihr von euren Artikeln auf andere (sehr relevante) Quellen, so stehen die Chancen gut, dass Google euren Beitrag entsprechend höher einstuft und besser ranken lässt. Zudem bietet dies die Chance, euren Lesern mit einem Klick qualitativ hochwertige Zusatzinformationen bereitzustellen.
URLs, Tags und Meta-Description
Die URLs eurer Webseite sollten auf eure Hauptkeywords optimiert sein. In WordPress z.B. könnt ihr das ganz leicht lösen, indem ihr im oberen Bereich den Permalink entsprechend anpasst und mit Keywords anreichert. Bei unserem Beitrag zum Thema Social-Media-Fotos sieht das dann so aus: https://backup.blog.elopage.com/tipps-und-tools-fuer-ueberzeugende-social-media-fotos/
Die Meta Tags findet ihr im Header eurer Webseite, sie sind nur für die Suchmaschinen sichtbar. Aus SEO-Sicht ist der Title-Tag, der in den Suchergebnissen groß in Blau dargestellt wird, besonders wichtig. Auch hier solltet ihr wieder die Keywords unterbringen und so schreiben, dass Leser Lust bekommen, auf eure Seite zu surfen.

Die Meta-Description hat heutzutage keinen so großen Einfluss mehr auf euer Ranking bei Google und Co., dennoch ist sie wichtig und sollte nicht unterschätzt werden. Sie wird ebenfalls in den Suchergebnissen angezeigt und entscheidet oft darüber, ob ein Interessent bei euch reinblickt oder nicht. Deshalb sollte sie möglichst „knackig“ geschrieben sein, die relevanten Keywords enthalten und Lust auf einen Besuch bei euch machen.
Wie dieses Zusammenspiel der verschiedenen Tags im Einzelnen aufgebaut ist und was ihr noch alles beachten müsst, könnt ihr hier nachlesen.
Usability
Eine erste Rückmeldung, ob eure Webseite nutzerfreundlich aufgebaut ist, bekommt ihr von eurer Bouncerate. Ist diese relativ hoch, dann ist das ein klares Zeichen, dass ihr auf diesem Gebiet nachhelfen solltet.
Um dies zu erreichen, solltet ihr sicherstellen, dass
- die Ladezeit eurer Seiten optimal ist (in einem ersten Schritt könnt ihr überprüfen, ob die eingesetzten Fotos und Videos nicht zu groß sind und eure Seite ausbremsen)
- nicht zu viele Buttons und „Call to actions“ die Betrachter verwirren (meist reicht ein gut sichtbarer Button)
- eure Menüstruktur übersichtlich und ohne Dopplungen ist (finden sich Besucher sofort zurecht? Macht den Test!
- die Informationen aktuell sind (dazu könnt ihr z.B. ältere Blog-Artikel jederzeit auf den neuesten Stand bringen)
- kurze, aussagekräftige URLs auf allen Ebenen im Einsatz sind
- die interne Verlinkung sinnvoll aufgebaut ist
- Layout und Design eurer Webseite ansprechend sind
- Wichtige Informationen (z.B. „Kontakt“ „Impressum“) schnell zugänglich sind
- euer Webspace über die nötigen Kapazitäten verfügt (zur Not lohnt ein Wechsel!)
Wir hoffen, wir konnten euch mit unserer OnPage-Checkliste weiterhelfen und neue Impulse setzen, mit denen ihr euer Online-Business weiter voranbringen und noch erfolgreicher online verkaufen könnt!
Wenn ihr die Liste hilfreich findet, freuen wir uns natürlich, wenn ihr sie teilt.
In den nächsten Tagen stellen wir euch kostenlose Tools vor, mit denen ihr eure OnPage-Performance der Webseite selbst überprüfen könnt – stay tuned!

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