Instagram: 6 Tipps für den Verkauf digitaler Produkte

Was Instagram ist, muss man heutzutage niemandem mehr großartig erklären. Die mobile Bilder-Community ist seit ihrem Start 2010 zu einer der beliebtesten Plattformen herangereift und fasziniert bis heute über 300 Millionen aktive User. Worin sie sich zu anderen Communities unterscheidet und wie ihr sie für euch nutzen könnt, um darüber digitale Produkte zu verkaufen, lest ihr in diesem Beitrag.

Weltweit liegt das von Facebook für circa 1 Milliarde Dollar aufgekaufte Bildernetzwerk auf Rang 9 der beliebtesten Websites und generiert einen monatlichen Traffic von circa 775 Millionen Besuchern pro Monat! Täglich werden dabei durchschnittlich 70 Millionen Bilder hochgeladen.

Studie über Instagram Statistiken 2015
Instagram-Insights von Quintly

 

Für Unternehmen ist Instagram neben Facebook zum interessantesten Online-Marketing-Instrument geworden. Das macht es überaus interessant, um es für Promotion und Verkauf von Online-Kursen, E-Books und anderen digitalen Produkten einzusetzen. Die Bilderplattform weist ein eklatant höheres Engagement auf, das heißt mehr Interaktionen der Nutzer mit dem Content bei einer gleichzeitig niedrigeren Anzahl an Followern, und schlägt in dieser Hinsicht Facebook und Twitter in Sachen Effizienz um Längen.

Statistik der monatlichen Visits von Instagram
Gut über 17 Millionen Visits pro Monat gibt es allein aus Deutschland

 

Zwei Möglichkeiten wie Instagram zur Geldmaschine wird und bei der Vermarktung von digitalen Produkten hilft

Das Netzwerk bietet sich ganz besonders für jeden an, der digitale Produkte oder Inhalte vertreiben möchte.

Beispiel 1: Du liebst Mode. Ein bunter Hut, ein schick geschnittenes Oberteil, egal wo du bist, du liebst es die neuesten Juwelen der Modelandschaft zu entdecken oder einfach versteckte Schätze auf dem Flohmarkt ausfindig zu machen.

Deine Chance: Werde Markenbotschafter und promote Brands, mit denen du eine Kooperation aufbaust. Über Instagram gibt es sogar Kontakt zu sogenannten “Matchmakern”. Digital Media Management, The Mobile Media Lab und Snapfluence sind drei Beispiele. So finden Unternehmen ihre richtigen Markenbotschafter.

 

Foto-Übersicht des Instagram-Kanals von Bibi
Deutschlands erfolgreichste Mode-Bloggerin Bibi mit bibisbeautypalace

Beispiel 2: Du hast eine Leidenschaft für Kunst und produzierst selbst Bilder, Fotografien oder eigene Filme. Dein größtes Ziel ist es, irgendwann einmal von deiner Kunst leben zu können, deine Werke online zu verkaufen und ein stabiles passives Einkommen damit aufzubauen.

Deine Chance: Mit einem eigenen Webshop von elopage, und einem gepflegten Instagram-Profil kannst du neue Kunden anziehen und begeisterst ein breiteres Publikum mit deiner Kunst!

Sammlung von Instagram-Fotos des Nutzers JR
JR ist Fotografie-Künstler aus den aktuellen Top 10 der Instagram-User. und zeigt seinen Followern regelmäßig seine Arbeiten

 

Egal, ob ihr eines dieser beiden Ziele oder ein vollkommen anderes verfolgt. Vergesst nicht: Ohne ausreichende Reichweite seid ihr für niemanden interessant. Aber keine Angst, viele haben mal klein angefangen. Hier ein paar Tipps, wie ihr die Wahrscheinlichkeit steigert, dass ihr euch bald auch zur Instagram A-Prominenz hinzuzählen könnt:

6 Tipps für schnelleres Wachstum auf Instagram

1. Finde die richtigen #Hashtags

Das wichtigste vorneweg: Instagram ist wie beispielsweise Twitter vor allem ein Netzwerk. Das heißt: Ihr müsst die Mittel zur Vernetzung so gut nutzen, wie es nur geht. Eine höhere Anzahl an Hashtags verspricht tendenziell eine höhere Reichweite. Erfolgsfaktor bei der Hashtag-Wahl ist es Begriffe auszuwählen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit im allgemeinen Sprachgebrauch zahlreicher Menschen Anwendung finden und deshalb oft gesucht werden. Ruft euch das bei jedem Hashtag, das ihr integriert in Erinnerung und vermeidet selbst erfundene Kunstbegriffe, veraltete Formulierungen und Rechtschreibfehler.

Findet gute Hashtags per Web-Suche oder benutzt hashtagify.me, ritetag.com oder iconosquare.com, um die besten Zeichen für dein Thema zu finden. Studien zufolge entwickeln Posts mit 11+ Hashtags eine besonders hohe Aktivität unter Followern.

Iconosquare Homepage Screenshot
Alle wichtigen Analysedaten für Instagram einfach über Iconosquare

2. Verlinke deine Kanäle

Für jeden der eigenen digitalen Content herstellt und online verkauft, ist es intuitiv sinnvoll diesen zentral auf einer eigenen Website anzubieten. Verlinkt hochgeladene Bilder über ein Widget, wie Simply Instagram oder Enjoy Instagram, auf eurer Website zu eurem Instagram-Account. Umgekehrt könnt ihr Instagram-Bilder direkt auf eurer Website einbetten. So finden deine Website-Besucher den Weg zu deinem Instagram-Profil und werden zu potentiellen Kunden.

WordPress-Profil des Plugins "Simple Instagram"
Verbinde deine Website mit einem Widget von Simply Instagram. So verweist du direkt auf dein Profil

 

Verbinde deine Website mit einem Widget von Simply Instagram. So verweist du direkt auf dein Profil (Quelle).

Bislang ist es noch nicht möglich, eigene Posts mit Links zu versehen. Fordert daher dazu auf, den Link in eurer Biographie für Weiterleitungen auf Eure Homepage zu nutzen. Das ist bisher die einzige Möglichkeit Instagram-Nutzer auf externe Websites zu führen.

Zusätzlich erlaubt dir Instagram das Cross Publishing deiner Bilder auf anderen Social-Media-Plattformen. So kannst du es mit Facebook, Twitter und andere Kanälen, die du nutzt mit einem Knopfdruck verbinden. Dabei bleibt aber zu beachten, dass jedes dieser sozialen Netzwerke auf andere Art und Weise funktioniert. Zuviele Hashtags können einen Facebook-Post zu sehr aufblasen, bei Twitter könnten 140 Zeichen für die Beschreibung nicht ausreichend sein. Prüfe daher, ob Content, der zu Instagram passt, gegebenenfalls für andere Plattformen umgeschrieben werden muss.

3. Folge anderen Accounts zu deinem Thema

Bei Instagram funktioniert dieses Prinzip sehr gut. Finde ähnliche Inhalte und folge ihren Veröffentlichern. Du bist Urlaubs-Blogger für eine bestimmte Region? Suche dir Menschen aus deiner Region und beginne mit ihnen zu interagieren. Falls du Leute in deiner Region finden möchtest, nutze Pixifly, Banjo oder Instaround. Auf diese Weise kannst Du Ideen für Motive sammeln, die, mit Bezug zu Deiner Region, auf Instagram besonders Anklang finden.

Schreibe Kommentare und vor allem: Like was das Zeug hält! Halte dich dazu bei der Recherche an diese einfach Anleitung: Wähle ein trending Hashtag aus deiner Content-Nische und klicke auf das oberste Bild. Öffne das Profil des Urhebers und like seine letzten drei Bilder. Laut dem Blogger Austin Allred kann man so eine “Rück-like-Rate” von bis 25% erzielen!

4. Poste regelmäßig

Ähnlich wie bei den Hashtags heißt auch hier die Devise: je mehr desto besser. Je mehr Follower sie haben, desto öfter posten prominente Instagram-Nutzer. Bei den ganz großen wie Taylor Swift oder Kim Kardashian heißt das, dass sie mindestens 2 – 3 pro Tag posten. Wieviel du postet bleibt letztendlich dir überlassen. Achte aber darauf, dass Du mit einer gewissen Regelmäßigkeit postest und nicht ohne Ankündigung längere Pausen einlegst.

Statistik zur Post-Frequenz Instagram vs. Facebook
Post-Frequenz Facebook vs. Instagram

 

5. Benutze den richtigen Filter

Mittlerweile gibt es auch eine Studie dazu, welche Filter am liebsten gesehen werden. So werden gefilterte Bilder im Allgemeinen zu 21 % wahrscheinlicher wahrgenommen und zu 45 % wahrscheinlicher kommentiert.

Dabei sind es vor allem drei bestimmte Eigenschaften beim Filtern, die zum Erfolg beitragen:

  • warme Farbtemperaturen
  • höherer Kontrast
  • höhere Belichtungszeit

Achte also darauf, deinen Fotos durch nachträgliche Bearbeitung eine noch individuellere Note zu verleihen.

Instagram-Filter Screenshot
Auf die richtige Bildbearbeitung kommt es an

6. Stelle dein Motiv richtig dar

Das wichtigste an deinem Post ist natürlich dein Motiv. Curulate führte hierzu eine Studie durch und identifizierte eine Reihe von Faktoren, die den Erfolg von Posts steigern können.

Bilder mit

  • hellem Licht generieren 24 % mehr Likes als dunkle
  • viel Platz im Hintergrund generieren 29 % mehr Likes als welche mit wenig
  • dominanter blauer Farbe generieren 24 % mehr Likes als rote
  • mit einer dominanten Farbe generieren 17 % mehr Likes als mit mehreren
  • geringerer Sättigung generieren 18 % mehr Likes mit pulsierenden Farben
  • hohem Grad an Textur generieren 79 % mehr als welche mit niedrigem

Schau dir auch unseren Blogpost zum Thema perfekte Fotos für Social-Media an!

Screenshot eines Instagram-Bildes - Gletscher im Meer
Eine dominante Farbe bringt viele Likes

 

Zusammengefasst heißt das…

Egal ob als Blogger für Mode, als Künstler oder Designer oder gar als Unternehmen, auch für dich besteht eine Chance mit Instagram deinen Traum zu verwirklichen. Stars und Sternchen haben uns vorgemacht, wie es geht. Manche haben sogar ihren Ruhm nur der App zu verdanken. Bei dieser Entwicklung können wir sicher sein, dass Instagram weitere Schritte zur Monetarisierung einführen wird. Darauf können wir entspannt warten. In der Zwischenzeit: baut euer Netzwerk!

Tipp: Nutzt einen elopage Link in eurer Instagram Bio, um Followern die Möglichkeit zu geben, eure digitalen Produkte schnell und komfortabel zu kaufen. So könnt ihr den Aufwand, den der Aufbau eines eigenen Webshop mit sich bringt, umgehen. Meldet euch unter elopage an, kreiert in wenigen Momenten ein eigenes Profil plus Produktseite, auf denen ihr Online-Kurse verkaufen sowie Tutorials und vieles mehr anbieten könnt. Jetzt bekommt ihr einen personalisierten Link, den ihr an all eure Fans weiterleiten könnt.