eBooks – So steigen eure Verkaufszahlen

Wie wir euch bereits gezeigt haben, ist die Nachfrage nach digitalen Produkten – allen voran digitale Infoprodukte – in den letzten Jahren stark gestiegen. Spitzenreiter in diesem Bereich sind ganz klar eBooks. Der Einstieg in diesen Bereich lohnt sich also, solange man den Verkauf der eBooks mit effektivem Marketing ankurbelt. Wir zeigen euch in diesem Artikel, wie das geht und erklären, was es sonst noch zu beachten gilt.

Die Nachfrage nach eBooks steigt

Schauen wir uns zunächst die Absatzzahlen in Deutschland an, die laut Statista in den letzen Jahren stark gestiegen sind. Lag der Absatz 2010/11 noch bei 3,8 Mio., waren es 2015 bereits 60,16 Mio.

Absatz E-Books Deutschland
Der Absatz der eBooks ist in den letzten Jahren in Deutschland stark gestiegen. Quelle.

 

Die Vorteile von eBooks

Digitale Infoprodukte wie eBooks liegen also voll im Trend! Kein Wunder, ist die digitale Variante des Buchs doch ein echter Problemlöser, auf den immer mehr Menschen zurückgreifen. Momentan erleben wir eine regelrechte „Informationsrevolution“, denn immer mehr suchen im Internet nach Informationen, die ihnen dabei helfen, die verschiedensten Probleme zu lösen.

Clevere Solopreneure und Online-Unternehmer haben diese Chance längst erkannt, bieten ihre eBooks online zum Verkauf an und betreiben professionelles Self-Publishing. Diesen Trend sehen wir auch bei elopage.com, denn die Zahl der eBooks steigt auch hier stetig an. Auch die Hersteller haben darauf reagiert und bieten mittlerweile viele verschiedene E-Reader (z.B. Kindle, Kobo, Nook und Tolino) an, die diverse Formate lesen können (z.B. EPUB, MOBI, PDF und TXT).

Die digitalen Alleskönner leisten aber noch mehr. Nicht nur, dass das Geschleppe von schweren Büchern im Rucksack und der überfüllten Handtasche entfällt und die heimischen Bücherregale aufatmen können, mit eBooks lässt sich zudem passives Einkommen generieren. Die Erstellung ist zwar meist recht aufwändig – stehen die Inhalte jedoch, so arbeiten sie quasi alleine vor sich hin.

Weitere Argumente, die für eBooks sprechen, sind:

  • eBooks lassen sich unendlich reproduzieren
  • Keine Kosten für Personal Lagerung oder für Versand
  • Hohe Gewinnspanne
  • kaum Folgekosten
  • Verkauf und Vertrieb nahezu automatisierbar
  • ortsunabhängiges Arbeiten sowie Heimarbeit sind möglich

Die Erstellung von eBooks

eBooks zu erstellen lohnt den Aufwand definitiv, da der Handel damit oft lukrativer als Affiliate-Marketing, Bannerwerbung und Co. ist. Um richtig gute und erfolgreiche eBooks zu erstellen und zu verkaufen, gilt es einiges zu beachten: Jessica Ebert, selbst passionierte eBook-Schreiberin, hat 7 wertvolle Tipps für euch, wie ihr es dennoch relativ leicht schafft.

Für noch mehr Informationen und eine Anleitung zur Erstellung deines eigenen eBooks kannst du dich auch in unseren kostenlosen Online-Kurs „Wie erstelle und verkaufe ich ein eBook“ eintragen.

Jetzt wird’s spannend, denn wir kommen jetzt zur Vermarktung der eBooks. Der kritische Punkt, an dem sich oft entscheidet, ob ihr eure hart erarbeiteten eBooks verkauft oder ob sie im digitalen Bücherregal verstauben.

Vermarktung der eBooks

eBooks verkaufen sich – wie alle anderen digitalen Produkte auch – normalerweise nicht von alleine. Wir erleben es immer wieder, dass die erste Begeisterung über das fertiggestellte eBook langsam verfliegt, wenn sich das gute Stück dann doch nicht wie gewünscht verkauft.

Auf die Präsentation kommt es an

Extrem wichtig ist eine ansprechende Präsentation eurer eBooks, das Auge isst ja bekanntlich mit. Das betrifft sowohl den visuellen Teil (z.B. das Cover), wie auch den Text. Wie ihr tolle Produktpräsentationen erstellt, könnt ihr hier nachlesen.

E-Book-Cover
Hier seht ihr ein tolles Beispiel für ein E-Book-Cover von Jessica Ebert.

 

Achtet dabei immer auch darauf, dass die Gestaltung des eBooks auf eure Zielgruppe zugeschnitten ist. Wenn ihr mit euren eBooks beispielsweise das gehobene Management ansprecht, dann bietet es sich an, auf seriöse Elemente zurückzugreifen sowie allzu verspielte Schriftarten und Farben sparsam zu verwenden. Dasselbe gilt natürlich auch für die Bilderwelten, mit denen ihr eure eBooks bebildert.

Affiliate-Marketing

Die Idee dahinter ist so simpel wie genial. Indem ihr starke Publisher für euch gewinnt, die eure eBooks auf ihren Seiten, Blogs und Co. verbreiten, könnt ihr eure Umsätze richtig pushen. So gut das klingt, achtet immer darauf, dass ihr euch die Publisher gut auswählt. Wenn ihr eBooks für Katzenhalter anbietet und diese dann auf einem Blog erscheinen, der Camping-Zubehör oder Hunde-Artikel zum Thema hat, dann erreicht ihr voraussichtlich gar nichts.

Probiert doch mal unser Affiliate-Tool aus. Damit könnt ihr reichweitenstarke Publisher zu euren Partnern machen und noch mehr Menschen mit euren E-Book-Angeboten erreichen!

Kooperationen

Eine weitere Möglichkeit, eure eBooks publik zu machen, sind Kooperationen. Hierzu bieten sich z.B. andere Experten an, die im selben Feld wie ihr arbeiten und euer Produkt gut ergänzen. Tut euch mit ihnen zusammen und bietet euren Kunden ein unschlagbares Angebot, dass ihr dann in euren Newslettern und über Social-Media-Kanäle etc. verbreitet. Oft ergeben sich dadurch völlig neue Kontakte und neue Türen tun sich für euch auf. Kooperationen sind also auch für euer Networking sehr interessant. Wenn ihr es noch nicht ausprobiert habt, dann gebt dem ganzen gleich eine Chance!

Hier ein paar Beispiele für mögliche Kooperationsformen:

Wenn ihr z.B. als Coach aktiv seid und für eure Klienten Strategien entwerft, mit denen sie sichtbarer werden und ihr E-Mail-Marketing verbessern können, dann könntet ihr euch nach jemandem umsehen, der eure Dienstleistungen ergänzt. Wie wäre es z.B. mit einem Finanzexperten, der euren Kunden hilft, Geld zu sparen, das sie dann wieder in euch als Coach investieren können? So bietet ihr euren Kunden nicht nur ein rundes Programm an sondern schaffen zudem Synergien, die euch und euren Kooperationspartnern helfen.

Für Kooperationen eignen sich auch Webinare oder Events, die ihr zusammen mit anderen Experten veranstaltet. So teilt ihr nicht nur die Kosten für die Erstellung und Vorbereitung, sondern habt ebenfalls eine perfekte Plattform, um eure eBooks zu erwähnen und publik zu machen. Vorausgesetzt natürlich, es passt vom Thema her.

Bevor ihr eine Kooperation eingeht, checkt vorher ab, dass:

  • die Partner vom Thema her zu euch passen
  • ihr euch gut ergänzt und gegenseitig befruchtet
  • die Zielgruppen untereinander kompatibel sind
  • beide Seiten gewinnen

Sprecht in jedem Fall vorher genau ab, welche Art der Kooperation ihr eingehen wollt und was ihr von euren Partnern erwartet (z.B. dass die Kooperation über die Social-Media-Kanäle, Newsletter und Co. verbreitet werden. So verhindert ihr, dass sich eine Seite im Nachhinein benachteiligt fühlt.

Facebook Ads

Werbung über Facebook zu schalten ist nicht mehr so günstig, wie in der Anfangszeit. Dennoch kann es sich lohnen. Ob es für euch Sinn macht, könnt ihr hier für euch herausfinden.

Achtung: In Facebook gibt es jede Menge Gruppen, in die ihr eure eBooks posten könntet. Punktuell kann sich auch das lohnen, allerdings riskiert ihr den Rauswurf aus diesen Gruppen bei allzu häufiger Werbung und geht den anderen Gruppenmitgliedern schnell auf die Nerven. Wenn ihr euren Post geschickt verpackt und den Mehrwert herausarbeitet, kann das dennoch eine Alternative sein.

Auch das Schalten von AdWords-Kampagnen will gut überlegt und das Kosten-Nutzen-Verhältnis ausreichend abgewägt sein.

Landing-Page

Landing Pages sind eine tolle Möglichkeit, um Besucher von eurem eBook zu überzeugen. Denn wieso solltest du immer auf die großen Plattformen zurückgreifen, wenn du deine eBooks auch einfach selbst und mit mehr Gewinn über deine Webseite verkaufen kannst? Damit das gelingt, gibt es ein paar Sachen zu beachten:

Macht den Mehrwert eures eBooks deutlich und beschreibt exakt, was den Leser in eurem eBook erwartet, was genau es zu lernen gibt und auch, was Käufer NICHT erwarten sollten, damit keine falschen Vorstellungen entstehen.

Schreibt eine Headline, die die Besucher anlockt und zum Kauf anregt. Fügt zudem Social Proof ein, etwa in Form von (positiven) Kundenrezensionen. Diese wirken besonders überzeugend und können eure Verkaufszahlen ebenfalls antreiben. Schaut euch unbedingt mal die Tipps zum Erstellen von Landing-Pages von Katharina Lewald an. Weitere Tipps findet ihr hier.

Ein Beispiel einer gelungenen Landing-Page (Katharina Lewald):

 

Landing Page
Schön, klar, übersichtlich.

 

Preisaktion

Keine Frage, viele Produkte verkaufen sich vor allem über den (geringen) Preis. Hier gilt es natürlich abzuwägen. Wenn ihr noch relativ am Anfang eurer Karriere zum Online-Marketing-Experten seid, dann kann es absolut Sinn machen, mit einem günstigen Lock-Angebot Leads zu generieren. Denn euer Ziel ist es, in diesem Stadium erst einmal eine gute Basis zu legen und eure Reichweite und Followerschaft zu erhöhen.

Wenn ihr schon länger im Geschäft seid, kann es sich ebenfalls lohnen, mit einem (zeitlich befristet) reduzierten Preis neue Kunden anzulocken und bestehende zum erneuten Kauf anzuregen. Beachtet hierbei jedoch, dass viele Kunden – gerade im hochpreisigen Bereich – Qualität oft mit einem höheren Preis verbinden. Deshalb solltet ihr diesen Mechanismus nicht zu sehr ausreizen.

Durch eine Preisaktion könnt ihr zudem die Zahl eurer E-Mail-Abonnenten erhöhen.  Im Bezug auf das Marketing für eure E-Books macht das absolut Sinn, denn…

Newsletter eignen sich perfekt als Marketing-Kanal

Wenn ihr bereits eine E-Mail-Liste mit möglichst qualitativen Abonnenten aufgebaut habt, dann lohnt es sich auf jeden Fall, euer E-book über diesen Kanal anzupreisen. Arbeitet auch hier überzeugend heraus, welchen Mehrwert euer E-Book tatsächlich bietet, bevor ihr zu sehr ins Marketing-Sprech verfallt. Warum qualitative E-Mail-Abonnenten so wichtig sind und wie ihr diese für euch gewinnt, könnt ihr hier nachlesen.

Verknappung & Countdown

Eine bewußt herbeigeführte Verknappung funktioniert gut in Verbindung mit einer Preisaktion und ist ein starker Anreiz für Kunden, eure eBooks zu kaufen. Ihr könntet beispielsweise an prominenter Stelle eurer Webseite ein Banner oder ähnliches einbauen, das euren Besuchern signalisiert, dass es euer E-Book zum Sparpreis nur noch X Tage gibt. Mit diesem verlockenden Angebot könnt ihr den Druck auf unentschiedene Leads relativ wirksam erhöhen und sie zum Kauf bewegen.

Verknappung
Ein gutes Beispiel für einen Countdown, gesehen bei Katharina Lewald.

 

Gewinnspiel

Warum nicht mal ein E-Book verlosen? Gerade Facebook eignet sich dafür hervorragend. So lockt ihr neue Kunden an und schafft Aufmerksamkeit. Über die Kommentare und Likes (die ihr zur Bedingung der Teilnahme an eurem Gewinnspiel machen könnt) erfahren neue Menschen von euch und ihr werdet sichtbarer.

Achtet auch hier wieder darauf, dass der Preis für eure Zielgruppe interessant ist. Es muss nicht gerade das wertvollste Goodie sein, das ihr verlost. Ein wenig Kreativität kann auf jeden Fall nicht schaden. Verbindet mit dem Gewinnspiel z.B. eine interessante Geschichte, die eine Verbindung zu eurem Business und eurem E-Book hat und ermuntert eure Follower, ihre eigene Story zu kommentieren. Das hat zusätzlich den angenehmen Nebeneffekt, dass ihr mehr über eure Zielgruppe erfahrt.

Hier könnt ihr nachlesen, welche Regeln für Gewinnspiele auf Facebook gelten.

Service ist wichtig

Auch wenn das E-Book schon lange online zu haben ist, ein wenig Arbeit wartet dennoch hin und wieder auf euch. Wichtig ist, dass ihr gut erreichbar seid, sollten eure Kunden Fragen zu euren eBooks und deren Inhalten haben. Stellt deswegen sicher, dass eure Kontaktinformationen sowohl auf euren Webseiten, Social-Media-Kanälen wie auch auf den Produkten selbst leicht ersichtlich sind und ihr auch wirklich erreichbar seid. Denn nichts ist schlimmer als unzufriedene Kunden, die euch als Verfasser nicht erreichen können und stattdessen ihren Unmut großzügig im Netzwerk teilen…

Offline-Werbung

Auch wenn es sich um digitale Produkte handelt – warum nicht auch mal offline denken? Ihr könntet z.B. im Buchladen um die Ecke eine E-Book-Präsentation bzw. Lesung veranstalten. Wenn euer Thema weniger lyrischen Ursprungs ist, sondern mehr in Richtung Online-Marketing oder Technik geht, vielleicht könnt ihr einen Computerladen für eine Präsentation gewinnen oder in der technischen Fakultät einer Universität präsentieren? Bietet ihr ein E-Book zu Ernährungsthemen an, dass lässt sich vielleicht der einschlägige Fachhandel für ein Event begeistern.

Was sich vielleicht etwas ungewohnt anhört, kann dennoch (oder gerade deswegen) ungeahnte Marketing-Potentiale in sich bergen. Seid kreativ! Auch die guten alten Flyer sind nicht tot. Clever ausgelegt können sie euch neue Leads und Kunden bescheren.

Die richtige Plattform wählen

Last but not least ist die richtige Plattform ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die großen Plattformen wie Amazon bieten zwar eine gewisse Reichweite, die ihr ausnutzen könnt. Ist euer E-Book allerdings nicht gleich ein Verkaufsschlager, dann führt das oft dazu, dass es nicht besonders prominent platziert wird. Außerdem werden relativ hohe Gebühren fällig. Wenn ihr mehr vom Erlös haben möchtet und euch wertvolle Features, die euch viel Arbeit abnehmen und eine Menge Zeit sparen, dann probiert unbedingt unser smartes SaaS-Tool aus. Wenn ihr noch keinen Account habt, könnt ihr euch ganz leicht hier anmelden und alles 14 Tage völlig kostenfrei testen!

Weitere Infos findet ihr hier.

Was ihr sonst noch beachten solltet

Was gibt es steuerlich zu beachten?

Sobald ihr regelmäßige Absätze mit eurem eBooks anpeilt, dann kommt ihr um steuerliche Abgaben natürlich nicht herum. Da es sich dabei um eine gewerbliche Tätigkeit handelt, müsst ihr hierfür ein Gewerbe anmelden. Wenn ihr Solopreneur seid, dann wäre das ein Einzelunternehmen, bei mehreren Gesellschaftern z.B. eine Personengesellschaft.

Sobald ihr eure eBooks übers Internet verkauft und ausliefert, handelt es sich dabei nach §3a Abs. 4 Nr. 13 UStG um Online-Umsätze. Hierfür fällt die landesübliche Umsatzsteuer an, die sich von Land zu Land unterscheiden kann. Seit Januar 2015 gibt es dafür neue Richtlinien, die ihr hier nachlesen könnt.

Ebenso wie Online-Werbung oder Affiliate Marketing gehören auch Informationsprodukte zu den Online-Umsätzen (auf elektronischem Weg erbrachte sonstige Leistung) nach §3a Abs. 4 Nr. 13 UStG. Zumindest dann, wenn der gesamte Bestellvorgang und die Lieferung einer Leistung über das Internet abgewickelt wird. Als Kleinunternehmer seid ihr übrigens von der Umsatzsteuer befreit und müsst diese nicht in euren Rechnungen ausweisen.

Wir arbeiten derzeit an einer Artikelreihe zu diesem Thema. Meldet euch am besten gleich für den Newsletter an, um nichts zu verpassen!

Rechtliche Angaben

Unbedingt zu beachten ist das Urheberrecht. Achtet deswegen darauf, dass ihr für alle im E-Book veröffentlichten Bilder auch die entsprechenden Rechte besitzt. Für Fotos gibt es heutzutage jede Menge Plattformen, bei denen ihr euch kostenfreie Bilder herunterladen könnt, auch für den kommerziellen Zweck. Beispiele sind z.B. Stocksnap und Unsplash.

Achtung auch beim Verwenden von Zitaten: Auch hier müsst ihr die Zustimmung der Verfasser im Vorfeld einholen. Gleiches gilt natürlich auch für Grafiken und anderes geistiges Eigentum. Problematisch kann es werden, wenn Menschen auf euren Fotos zu sehen sind und diese Fotos nicht von den genannten Plattformen stammen. Generell gilt: sobald Menschen zu erkennen sind, benötigt ihr deren Einwilligung zur Veröffentlichung.

Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg mit euren Marketing-Strategien für eure eBooks!

Ihr möchtet ebenfalls Infoprodukte oder Online-Kurse zu verkaufen? Dann ist unser SaaS-Tool genau das richtige für euch.