Affiliate Marketing – Funktioniert das auch auf deiner Website?

Grundsätzlich gibt es 4 Möglichkeiten, mit denen du auf deiner Website Geld verdienen kannst: Werbung, Affiliate Marketing, bezahlte Artikel und natürlich das Verkaufen eigener Produkte.

In diesem Beitrag geht es darum, wie du mit deiner Website mit Affiliate-Marketing Geld verdienen kannst. Denn das funktioniert wirklich auf (fast) jeder Website! Du musst nur wissen wie!

So funktioniert Affiliate -Marketing auch auf deiner Seite

Als erstes musst du deine Website mindestens einer Website-Kategorie zuordnen.

Im Allgemeinen kann man Websiten in folgende 7 Oberkategorien einteilen:

  • Informationsseite
  • Blog
  • Online-Shop
  • Forum/Community
  • Suchmaschine
  • Portale
  • Soziale Netzwerke
  • Webanwendungen

Höchstwahrscheinlich hast du deine eigene Website mindestens einer der ersten 4 Kategorien zugeordnet. Auf diese möchte ich auch etwas näher eingehen und dir zeigen, wie du Affiliate-Marketing auf deiner Website einsetzen kannst.

Affiliate Marketing für Informationsseiten

Für reine Nachrichtenseiten ist Affiliate Markting nicht unbedingt die erste Wahl bei Websitenbetreibern, da deine Leser objektive Berichte zu Ereignissen erwarten. Die Einnahmen müssen hier über Werbung und die große Anzahl an Lesern fließen. Die einfachste Variante ist Google Adsense einzubinden und Google entscheidet, was dem Benutzer angezeigt wird. Das ist bequem aber oft nicht gerade lukrativ. Wenn du jedoch ein Produkt findest, dass zu deiner Zielgruppe / dem Artikel passt, kannst du natürlich auf Affiliate-Marketing betreiben, indem du Werbeanzeigen für passende Produkte einfach selber einbindest. In Form von Werbebanner im Artikel oder auch in der Sidebar. Das bringt in der Regel mehr als ein paar Cent pro Click bei Google Adsense.

Das Wichtigste dabei aber ist: Nicht übertreiben und es muss wirklich zur Zielgruppe / dem Artikel passen, denn dein Leser erwartet neutrale und objektive Informationen.

Affiliate-Marketing für Blogs 

Wenn du einen Blog schreibst, erwartet der Leser grundsätzlich deine nicht immer ganz objektive Meinung zu einem bestimmten Produkt oder Thema. Genau hier liegt auch der Unterschied zu einer Informationsseite.

Blogs eignen sich daher optimal für Affiliate-Marketing. Denn auf einem Blog interessiert sich dein Leser für deine Meinung und sucht im Prinzip nach Einschätzungen und Empfehlungen.  Du kannst hier also auch einen ganzen Artikel nur zu einem Produkt verfassen oder offensiv Affiiate-Links zu von dir selbst genutzten Produkten/Portalen/… setzen. Das Ganze funktioniert aber natürlich nur, wenn du zusätzlich zur Empfehlung auch noch hilfreichen Inhalt anbietest und der Leser auch aus dem Artikel heraus schon klar erkennen kann, welchen Vorteil das empfohlene Produkt hat.

Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass auf 3-4 Content-Beiträge ein Affiliate-Beitrag folgen kann, ohne dass dir deine Leser abspringen. Das bedeutet aber nicht, dass in den Content-Beiträgen keine Affiliate-Links sein dürfen.

Das Wichtigste: Auch hier muss das Produkt / die Empfehlung natürlich zum Thema des Artikels und/oder deines Blogs passen. Außerdem darf man es nicht übertreiben, da der Leser sonst schnell genervt sein kann.

Affiliate Marketing für Online Shops

Affiliate Marketing für Online Shops ist schwierig, da du ja deine eigenen Produkte zum Beispiel über Elopage verkaufen möchtest. Ein eigenes Produkt bringt fast immer mehr Gewinn als ein Affiliate-Produkt und hat auch eine bessere Conversion, da der Leser deine Seite nicht verlassen muss.

Wenn der Online Shop aber nur ein Teil deiner Website ist und nicht das Hauptbusiness ist, kannst du auch hier auf Affiliate-Marketing setzen. Wenn du einen Blog oder eine Informationsseite hast und es viele Produkte gibt, die dazu passen, aber keins von dir ist, kannst du hier natürlich mit Affiliate-Links zu diesen Produkten verlinken. Du hast sicher schon mal einen „Shop“ gesehen, der nur aus Amazon-Produkten besteht.  Jetzt weißt du warum, die Blogger und Webmaster das tun, denn bei Entsprechenden Besucherzahlen kannst du dir hier etwas dazuverdienen auch ohne eigene Produkte.

Das Wichtigste: Die Produkte müssen natürlich zum Thema passen und eigene Produkte sollten immer den Affiliate-Produkten vorgezogen werden, weil die Gewinnspanne größer ist.

Affiliate Marketing für Foren/Communities

In Foren und Communities wollen sich die Menschen austauschen, miteinander reden und auch die Meinungen von anderen Menschen hören. Da es sich hier eine objektive Meinung zwar geschätzt, aber nicht erwartet wird, eignet sich eine solche Website auch besonders gut für Affiliate-Marketing. Von zum Thema passender Bannerwerbung wie bei den Informationsseiten bis hin zu Affiliate-Links in deinen Antworten zu bestimmten Fragen kannst du hier das volle Potential ausschöpfen und wenn du die Community auch über ein Personal-Branding, also deine Person aufgebaut hast, werden dir deine Mitglieder auch keinen Affiliate-Link übelnehmen.

Das Wichtigste: Wenn du Produkte direkt in der Antwort auf eine Frage empfiehlst, muss das Produkt dem Leser auch wirklich helfen. Wenn es nicht hilfreich ist, wird er von dir enttäuscht sein und nie wieder ein von dir empfohlenes Produkt kaufen.

Fazit

Deine Website ist wahrscheinlich eine Mischung aus mindestens 2 der unterschiedlichen Websitetypen. Deswegen musst du das Affiiate-Marketing an deine Website anpassen. Das Wichtigste dabei ist aber immer dich in den Kunden zu versetzen. Ist das Produkt wirklich interessant für deinen Leser? Wenn du für den Leser hilfreichen Content postest, wird dir niemand einen Affiiate-Link übelnehmen.